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Entstehung des Vereins

Im Dezember 2015 traf sich eine erste Gruppe von Personen, die im Hinblick auf die angkündigte Eröffnung eines Bundesasylzentrums in der Guglera ein Zeichen setzen wollten gegen die schweizweite medial aufgenommen Polemik gegen dieses geplante Zentrum. Und sich einig waren, dass eine Haltung möglich und nötig ist, den zukünftigen Bewohner:innen mit Respekt, Offenheit und Interesse zu begegnen.

Zustande gekommen war das erste Treffen durch eine kleine «Märit-Geschichte». Als Gabriela Waeber-Blanchard eines Tages am Samstagmorgen auf dem Rathausplatz in Freiburg unterwegs war, sprach sie Jann Krättli, Besitzer eines Biobauernhofs im Sensebezirk und späterer Mitbegründer der Gruppe, auf die Asyl-Thematik an. Danach folgten etliche Gespräche und Mails im Bekanntenkreis. Beim ersten Treffen war das Wohnzimmer in Tafers mit über dreissig interessierten Personen zum Bersten voll. Es war ein offener Austausch von Menschen, welche Gastfreundschaft und Menschlichkeit leben und einen Kontrapunkt zur medialen Welle der Flüchtlingsgegner setzen wollten und sich ein Auflockern der Fremdenfeindlichkeit durch positive Erlebnisse wünschten.

Nach und nach sind zirka 120 Personen aus der Region zur Gruppe gestossen, welche Interesse bekundeten. An der ersten Versammlung ging es vorerst um Erfahrungsaustausch, Erlebnisse, Anliegen und Ideen. Schliesslich wurde am 14. September 2016 der Verein FWiS gegründet. Nach vielen Vorarbeiten konnten die Aktivitäten im Zentrum bereits kurz nach dessen Eröffnung am 14. Mai 2018 mit dem ersten “Café Guglera” aufgenommen werden.